Art Basel: Höhepunkt für Plane-Spotter

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Flugzeug-Fan Stefan Gschwind (33) freut sich auf die Art Basel. Dann landen am EuroAirport so viele Privatjets wie nie. Darum hat er Ferien genommen.

«Wenn ein grosser Privatjet im Anflug ist, werde ich schon nervös», sagt der 33-jährige Elektriker aus Reinach. Derzeit hat er besonders gute Chancen: «Die Art Basel ist für uns Plane-Spotter der Höhepunkt. Da kann weder das Wef in Davos noch die Uhren- und Schmuckmesse mithalten», sagt Gschwind. Deshalb habe er auch dieses Jahr wieder zwei Tage Ferien genommen.

Da mache ihm auch das schlechte Wetter nichts aus. Ausgerüstet mit Regenmantel und Funkgerät fährt er nach Blotzheim ins Elsass. Dort lassen sich die Flugzeuge besonders gut beobachten – und fotografieren. Denn Gschwind gehört unter den Plane-Spottern zu den Ästheten: Bloss die Flugzeug-Nummer zu notieren – bei Insidern als «die englische Art» bekannt – genüge ihm nicht. Was er suche, sei das perfekte Foto: ein seltenes Flugzeug kurz vor dem Aufsetzen, ein guter Winkel, gutes Licht. Für ein solches Foto warte er manchmal mehrere Tage, sagt Gschwind, der schon seit über zehn Jahren Flugzeuge fotografiert und die besten Aufnahmen im Internet veröffentlicht. «Dieses Jahr hat die Art gut begonnen. Ich schaue jetzt mal, was noch kommt.»

Autor: Samuel Hufschmid

Jounalist bei bz Basel, Papi, Organisator Swiss Kubb Open, mit Interesse an Datenjournalismus.

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