Bevölkerungsdichte Basler Quartiere

bevoelkerung

MIt Google Fusion Tables lassen sich schöne datenjournalistische Projekte verwirklichen und als Google Map optisch aufbereiten. Eine gute Einführung bietet das Tutorial: Grenzen, Gebiete und Daten mit Fusion Tables kartieren„. Die Tücken liegen jedoch im Detail: Zunächst müssen die Quartiergrenzen in Fusion Tables importiert werden. Die entsprechenden Files sind im Geoshop von bs.ch frei verfügbar, liegen jedoch in der nicht kompatiblen Projektionsverfahren vor. Das Bundesamt für Topographie bietet die notwendigen Tools, um Datensätze im Schweizer Projektionsverfahren auf das Projektionsverfahren von Google Maps umzurechnen. Am besten funktioniert hat der KML-Generator, der die Quartiergrenzen zugleich in ein von Google Maps lesbares Format überträgt. Nun können die Daten in Fusion Tables eingelesen und als Karte dargestellt werden. Noch eine letzte Anpassung der Daten ist nötig, bevor die Quartiergrenzen mit anderen Daten kombiniert werden können: Mittels eines einfachen Tricks müssen die Grenzen in Flächen umgewandelt werden. Dazu müssen die einzelnen KML-Tags folgendermassen ersetzt werden:

<LineString> --> <Polygon><outerBoundaryIs><LinearRing>
</LineString> --> </Polygon></outerBoundaryIs></LinearRing>

Nun können die Quartierflächen wie im oben erwähnten Tutorial mit beliebigen Datensätzen kombiniert werden. Viele entsprechende Daten mit Angaben zu den einzelnen Quartieren finden sich auf statistik-bs.ch/tabellen. Ein einfaches Beispiel ist die Bevölkerungsdichte in den verschiedenen Quartieren:

Autor: Samuel Hufschmid

Jounalist bei bz Basel, Papi, Organisator Swiss Kubb Open, mit Interesse an Datenjournalismus.

1 Gedanke zu „Bevölkerungsdichte Basler Quartiere“

  1. Klingt so easy, ist es bei mir aber überhaupt nicht. Habe zuerst mit dem Tutorial von Lorenz Matzat versucht Schweizer Kantone über meine Karte zu legen – das war aber ergebnislos. Ich konnte zwar eine Shape-Datei von Swisstopo in Google Fusion einlesen – aber das wars dann auch schon. Ehrlich gesagt hat es mir auch viel zu viele Daten in diese DAtei die ich nicht interpretieren kann.

    Danach hab ich versucht eine Kml-Datei der Schweizer Kantone zu generieren – was auch Fehlanzeige war, jedenfalls hat google fusion die datei nicht erkannt. Eine Kml-Datei finde ich ebenfalls nicht.
    Es kann doch nicht soooo schwer sein, verd…t

    Hast Du einen Tipp? Seufzende Grüsse, Eveline

Kommentar verfassen