Trendsportart Hockern erobert die Schweiz

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Der Sport-Hockern-Weltmeister Stephan Landschütz ist mit seinem ungewöhnlichen Sportgerät auf Europa-Tournee. Derzeit ist er für Filmaufnahmen in Basel.

Am Anfang waren eine WG in Kiel, gelangweilte Studenten und unter dem Küchentisch ein Hocker im 70er-Jahre-Design. Eines Tages haben die Studenten mit dem Hocker Tricks ausprobiert, bis er bei einem besonders gewagten Manöver zerbrach. «Da hatte es uns bereits gepackt. Wir reparierten den Stuhl mit Eisenstangen und Gaffer-Tape, damit wir weiter hockern konnten», erzählt Stephan Landschütz (32).

Sechs Jahre und unzählige reparierte Hocker später ist aus der Studenten-Blödelei ein Trendsport mit Weltmeisterschaft und Turnieren in mehreren Ländern geworden. Um den Sport noch bekannter zu machen, tourt Landschütz in diesem Sommer mit drei weiteren Elite-Hockerern für Filmaufnahmen durch zehn europäische Städte. Gestern haben die vier in Basel Halt gemacht und demonstriert, wie vielfältig der zwei Kilogramm schwere, aus Spezialmaterial angefertigte Sport-Hocker eingesetzt werden kann. «Hockerer kommen aus vielen verschiedenen Sportarten und haben ganz unterschiedliche Ideen und Konzepte in den Sport eingebracht», erklärt der dreifache Weltmeister. «Hockern ist heute, was Skateboarden in den 80er-Jahren war: Es gibt ein neues Sportgerät und jede Menge talentierte und kreative Menschen, die damit Tricks ausprobieren.» Samuel HufschmidStephan Landschütz und seine Crew legten auf ihrer Hock Europe Tournee in Basel einen Halt ein und machten den Theaterplatz unsicher.

Autor: Samuel Hufschmid

Jounalist bei bz Basel, Papi, Organisator Swiss Kubb Open, mit Interesse an Datenjournalismus.

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